Nutzer geben weniger Geld für das Streaming aus
Es ist eine Tatsache, dass die Nutzer heute weniger Geld für das Streaming von Filmen, Serien und Musik ausgeben. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, da die Nutzung von Streaming-Diensten in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Was sind die Gründe für die veränderten Ausgaben? Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom sind die Ausgaben um knapp 14 Prozent gesunken.
Warum Nutzer weniger Geld für Streaming ausgeben
Warum geben die Nutzer weniger Geld für Streaming aus? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Zum einen sind die Preise für Streaming-Dienste in den letzten Jahren gestiegen, so dass viele Nutzer auf günstigere Alternativen ausweichen. Zum anderen gibt es mittlerweile zahlreiche kostenlose Plattformen, auf denen Filme und Serien gestreamt werden können. Zudem haben viele Nutzer bereits mehrere Abonnements abgeschlossen und müssen daher ihr Budget besser planen. Ein weiterer Grund könnte sein, dass die Qualität der Inhalte bei einigen Anbietern nicht mehr den Erwartungen entspricht und somit das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmt. All diese Faktoren führen dazu, dass immer mehr Nutzer bereit sind, weniger Geld für Streaming auszugeben.
Wie haben sich die Preise für Streaming-Dienste entwickelt?
Ein Faktor, der dazu beiträgt, dass die Nutzer weniger Geld für Streaming ausgeben, ist die Tatsache, dass die Preise für Streamingdienste in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Kostete Netflix in Deutschland 2014 noch 7,99 Euro im Monat, sind es heute 11,99 Euro für das Standard-Abo und sogar 17,99 Euro für das Premium-Abo mit Ultra-HD-Qualität. Auch andere Anbieter wie Amazon Prime Video haben ihre Preise erhöht. Zudem ist die Zahl der Streaming-Dienste deutlich gestiegen. So buhlen beispielsweise auch Apple+, Disney+, Paramount+ und RTL+ um neue Abonnenten.
Dies kann dazu führen, dass sich einige Nutzer nach günstigeren Alternativen umsehen oder ganz auf Streaming verzichten. Einige Dienste bieten aber auch eine kostenlose oder vergünstigte Nutzung an, die z.B. durch Werbeeinblendungen finanziert wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf kostenlose Angebote wie die Mediatheken der Fernsehsender zurückzugreifen. Natürlich greifen viele Nutzer auch wieder auf die klassischen Datenträger zurück, die man bereits in seiner Blu-ray-Sammlung hat.
Welche Alternativen es gibt, um an Filme und Serien zu kommen
Neben den bekannten Streaming-Diensten gibt es weitere Möglichkeiten, Filme und Serien zu beziehen. Eine davon ist der klassische Kauf von DVDs oder Blu-Rays. Auch wenn diese physischen Medien in Zeiten des Streamings etwas altmodisch wirken, haben sie den Vorteil, dass man die Filme und Serien jederzeit und ohne Internetverbindung genießen kann. Zudem gibt es oft Bonusmaterial wie Interviews mit den Schauspielern oder Making-ofs, die bei Streaming-Diensten nicht verfügbar sind.
Aktuelle Blu-ray Angebote
Eine weitere Alternative sind öffentliche Bibliotheken, die oft über eine große Auswahl an Filmen und Serien auf DVD oder Blu-Ray verfügen. Auch das Ausleihen von DVDs in Videotheken ist nach wie vor möglich. Wer kein Geld ausgeben möchte, kann auch auf kostenlose Angebote wie die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender oder YouTube-Kanäle von Filmemachern und Regisseuren zurückgreifen. Allerdings muss man hier oft mit Werbeunterbrechungen oder einer eingeschränkten Auswahl an Filmen und Serien leben. Insgesamt gibt es also durchaus Alternativen zum teuren Streaming-Abo, die aber auch ihre Nachteile haben können.
Wie sehen die Fakten aus?
Aktuell geben die Nutzerinnen und Nutzer von kostenpflichtigen Video-Streaming-Diensten dafür im Durchschnitt 15,70 Euro pro Monat aus, für Audio-Streaming sind es 11,00 Euro. Vor einem Jahr lagen die entsprechenden Werte noch bei 17,90 Euro bzw. 13,10 Euro. Das entspricht einem Rückgang von durchschnittlich 14 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben.
Insgesamt nutzen 59,4 Millionen Deutsche ab 16 Jahren mindestens einen Streaming-Dienst, das entspricht 86 Prozent. 46,3 Millionen Deutsche ab 16 Jahren (67 Prozent) nutzen einen kostenpflichtigen Video- oder Audio-Streaming-Dienst. (Quelle: Bitkom)
Fazit: Nutzer geben weniger Geld für das Streaming aus
Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Nutzer geben weniger Geld für Streaming aus. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von einem Überangebot an Streaming-Diensten bis hin zu unattraktiven Preisen. Während die Preise für Streaming-Dienste in den letzten Jahren zum Teil deutlich gestiegen sind, hat sich das Budget der Nutzer nicht in gleichem Maße erhöht. Viele weichen daher auf günstigere Alternativen wie kostenlose Streaming-Angebote oder den Kauf von DVDs und Blu-rays aus. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Streaming zwar nach wie vor eine wichtige Rolle im Unterhaltungsbereich spielt, aber auch andere Optionen zunehmend wieder in den Vordergrund rücken.
https://streamingz.de/2023/03/heimkino-premieren-bei-amazon-blockbuster-sofort-streamen/
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