Mediaplayer Test: Nvidia Shield Android TV
Kommt mit Nvidia Shield Android TV die ultimative Kombination aus Konsole und Mediaplayer auf den Markt? Werden ab sofort PlayStation 4 und Xbox One in die Ecke gestellt und sind Amazon Fire TV, Apple TV, Google Chromecast oder Nexus Player zukünftig überflüssig? Kann der Alleskönner tatsächlich alle gestellten Aufgaben problemlos bewältigen? Wir sagen Ihnen, ob Nvidia Shield tatsächlich das hochgesteckte Versprechen einlöst.
Vom Aussehen muss sich die stylische Blackbox nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Im noblen Schwarz präsentiert sich der kleine Wunderkasten, der nur eine Breite von 21 Zentimeter misst. Beim Einschalten erstrahlt ein grünes Lichtband, dass das futuristische Design noch unterstreicht. Im Lieferumfang befinden sich ein Gamepad, das Netzkabel, sowie Kabel für USB und HDMI. Hier ist Nvidia schon mal ein Schritt weiter als die Konkurrenz.
Unser Tipp: Aktuell gibt es in einem Bundle zusätzlich zur NVIDIA SHIELD 2 Controller und 3 Gratis Monate GeForce NOW ohne Aufpreis! Wie auch bei dem Gamepad, ist auch per Fernbedienung eine Sprachsteuerung verfügbar.
Schnelle Online-Anbindung und gute Ausstattung
Die Online-Anbindung geschieht per Netzwerkanschluss an das eigene Heimnetzwerk oder per WLAN. Dabei wird der schnelle WLAN ac-Standard unterstützt. Der Anschluss an den Fernseher oder Monitor erfolgt via HDMI.
Aktuell sind zwei Varianten von Nvidia Shield Android TV am Markt verfügbar. Das Basismodell bietet einen 16 Gigabyte Flash-Speicher. Für mehr Speicher sorgt die Pro-Version mit einer 500-GB Disc. Zusätzlich kann der Speicher noch via microSD-Karte um maximal 128 Gigabyte erweitert werden. Zusätzlich lassen sich per USB (3.0) noch weitere externe Speichermedien anschließen.
Die eigentliche Arbeit verrichtet Tegra® X1 Prozessor mit 256 Grafikprozessor-Recheneinheiten und 3 GB RAM. Er verfügt über acht Rechenkerne, die je nach Anforderung, die notwendige Rechnerleistung individuell abgeben können. Prozessor und Grafikchip sind somit sehr gut ausgestattet und sorgen bei dem Mediaplayer für ordentlich Dampf.
Android TV geht an den Start
Bei dem Betriebssystem handelt es sich um Android TV, dass von Google speziell für den medialen Einsatz entwickelt worden ist. Die Benutzeroberfläche ist selbsterklärend, der Anwender findet sich sofort zurecht. Die erste Einrichtung von Nvidia Shield ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Dazu muss eine Verbindung zum vorhandenen Netzwerk hergestellt und anschließend muss die Box noch via Google Konto angemeldet werden.
Anschließend ist Shield einsatzbereit. Einige Apps sind bereits vorinstalliert (Netflix, Google Play Store, YouTube, Google Play Music und PLEX). Auf Wunsch lassen sich noch weitere Apps über den Google Play Store installieren. Neben Apps gibt es bereits eine stattliche Anzahl von Spielen, die bereits für Nvidia Shield angepasst wurden.
Die Spiele beginnen
So fällt beim Start der ersten Anwendungen auf, dass unter der Haube von Nvidia Shield ordentlich Rechnerleistung steckt. Alle Apps und Spiele starten umgehend. Auch der Mediaplayer ist umgehend startbereit. Zudem lassen sich auch Daten, wie Videos oder Fotos, mittels externem Datenträger problemlos starten. Die Verwaltung geschieht über Twitch.
Besonderen Wert legt Nvidia auf das Spielen per Stream. Hierfür existiert der spezielle Dienst GeForce Now. Der angeschlossene Server stellt die gewünschten Spiele in kürzester Zeit zur Verfügung. Einzige Voraussetzung ist eine schnelle Online-Anbindung. In diesem Fall steht jedes Spiel innerhalb weniger Augenblicke bereit. Einziges Manko: dieser Dienst ist nach einer 3-monatigen Testphase kostenpflichtig und schlägt jeden Monat mit 9,99 Euro zu Buche. Dafür bekommt der Spieler Zugriff auf über 50 Spiele, die er dafür kostenfrei nutzen kann. Allerdings sind unter den angebotenen Games keine aktuellen Hits dabei. Die neuesten Spiele müssen zusätzlich zum vollen Preis erworben werden.
[stextbox id=“info“ caption=“Unser Tipp!“ shadow=“false“]Nvidia empfiehlt für das Spielen per Stream per HD-Auflösung (720p) eine Anbindung mit 10 Mbit/s.. Wer sich an Full-HD-Spiele (1080p bei 60 Bildern) wagt, benötigt mindestens eine Leitung mit 30 Mbit/s.. Schwankt die Qualität der Internetanbindung, wird automatisch die Auflösung angepasst. Dadurch werden Datenaussetzer beim Zocken vermieden.[/stextbox]
Ein vollwertiger Mediaplayer
Bei Games präsentiert Nvidia Shield eine Full-HD-Auflösung, der Mediaplayer kann sogar noch zulegen. Filme und Spiele können sogar mit maximal Ultra-HD-Auflösung (4K) abgespielt werden. Den notwendigen Content liefern Netflix oder Youtube. Bei Netflix ist dies allerdings nur über einen kostenpflichtigen Account möglich. Auch hier muss natürlich für die notwendige Bandbreite gesorgt werden. Wer seine Lieblingsserie oder ausgewählte Filme per 4K-Auflösung genießen will, muss mindestens eine Internetanbindung mit 20 bis 30 Mbit/s aufweisen. Schneller ist noch besser.
Verfügbarkeit und Preise
Der Player Nvidia Shield ist seit Ende letzten Jahres verfügbar. Wer sich den leistungsstarken Mediaplayer in der Basisversion leisten möchte, muss knapp 200 Euro auf den Tisch legen. Die Pro-Version ist um 100 Euro teurer und kostet knapp 300 Euro. Auch beim Zubehör ruft Nvidia relativ hohe Preise auf. Glücklicherweise sind bereits die ersten Bundles auf dem Markt, die beispielsweise eine zusätzliche Fernbedienung beinhalten.
Mediaplayer Test Ergebnis: Nvidia Shield Android TV
[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Insgesamt bietet Nvidia Shield Android TV eine eindrucksvolle Hardware-Ausstattung und schlägt zumindest jeden am Markt befindlichen Mediaplayer. Direkt zu Nvidia Shield Android TV – Hier klicken – Dafür ist der Preis auch deutlich höher. Die Ausgaben werden noch zusätzlich durch das kostenpflichtige Streaming-Angebot von GeForce Now und dem teuren Zubehör erhöht. Als direkte Konkurrenz zu einem schnellen Spiele-PC oder an die bekannten Konsolen reicht die üppige Ausstattung dann doch nicht heran.
Bei der Software gibt es noch einige Kinderkrankheiten, die den reibungslosen Ablauf der einzelnen Anwendungen etwas trüben. Ähnlich wie bei anderen, neuen Geräten werden kommende Updates für einen fehlerfreien Betrieb sorgen. Vergleichbare Anlaufschwierigkeiten hatten fast alle Konsolen und Mediaplayer in der Startphase ebenfalls zu verzeichnen. Insgesamt bildet Nvidia Shield eine echte Schnittmenge zwischen Konsole und Mediaplayer. Dennoch stellt sich die Frage, wie die Zielgruppe aussehen muss, die sich in ausreichendem Maße auf Nvidia Shield Android TV stürzen wird.
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