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Fritz DECT 200 – Strom sparen mit einer intelligente Steckdose beim Streamen

Beim Streaming kommen bekanntlich mehrere Geräte zu Einsatz, die teilweise ordentlich Strom verbrauchen. Wer in den eigenen vier Wänden seine Lieblingsserie oder den Blockbuster streamen möchte, benötigt in der Regel einen Fernseher mit Smart-TV oder zusätzlich noch einen Mediaplayer. Für den richtigen Sound sorgt eine Soundanlage oder ein Soundbar. Mit Hilfe einer smarten Steckdose kann der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden, da alle modernen Geräte auch im Standby-Modus Strom verbrauchen. Anhand der Steckdose Fritz DECT 200 von AVM zeigen wir Ihn, wie auch Sie Ihre Stromrechnung reduzieren.

Fritz DECT 200: Die Steckdose geht an den Start

Die Fritz DECT 200 ist die perfekte Kombination zu Ihrem Heimkino (Quelle: AVM)

Vor der ersten Inbetriebnahme sind allerdings einige Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst muss eine normale 230 Volt Steckdose vorhanden sein. Dies sollte jeder Haushalt erfüllen können. Etwas schwieriger wird es mit der Steuerung der intelligenten Steckdose. Dies funktioniert ausschließlich in Verbindung mit einer Fritz!Box, speziell die Modelle 7390 und AVM FRITZ!Box 7490 mit der neusten Firmware. Nur in der Konstellation ist stehen die Funktionen der Fritz DECT 200 zur Verfügung. Dies ist sicherlich ein kleineres Manko, allerdings gehört die Fritz!Box auch zu den leistungsstärksten und meist verbreiteten Routern am Markt.

Die Verbindungsaufnahme zwischen Steckdose und Router funktioniert im Handumdrehen. Dazu muss die Fritz DECT 200 nur in der Nähe der Fritz!Box in einer Steckdose platziert werden. Anschließend muss die über Taste „DECT“ an dem Router die Verbindung aufgenommen werden. Leuchtet die Anzeige „DECT“ dauerhaft auf, wurde die Steckdose an der Basisstation erfolgreich angemeldet. Anschließend können Sie die intelligente Steckdose an die gewünschte Position in Ihrem Haushalt platzieren. Die Steckdose wird automatisch wieder von der Fritz!Box erkannt.

Was kann die AVM Steckdose leisten?

Die AVM Steckdose bietet unterschiedliche Möglichkeiten, wie die angeschlossenen Geräte geschaltet werden können. Zunächst kann die Steckdose mit dem kleinen Schalter von Hand an- und ausgeschaltet werden. Dies funktioniert auch dann, wenn eine automatische Schaltung aktiviert wurde. Die größte Funktionalität entfaltet die smarte Steckdose direkt über die Benutzeroberfläche der Fritzbox. Dazu muss der Nutzer die Oberfläche direkt über einen beliebigen Browser aufrufen. Unter dem Menüpunkt Heimnetz / Smart Home findet der Anwender alle angemeldeten Geräte, natürlich auch die DECT Steckdose.

Auch hier kann die Steckdose manuell über den kleinen Taster beliebig per Maus geschaltet werden. Erleuchtet die kleine Anzeige in Grün, dann ist die Steckdose eingeschaltet. Sie können via Tablet-PC oder Computer jede AVM-Steckdose schalten. Aktuell können bis zu 10 Steckdosen über einen Router gesteuert werden. Betreiben Sie zusätzlich auch ein schnurloses AVM Telefon, aus der Fritz-Fon-Serie (z.B. AVM FRITZ!Fon C5 DECT oder AVM FRITZ!Fon C4 Telefon), dann können Sie auch hiermit die betreffende Steckdose direkt ein- und ausschalten. Hier lässt sich über Menü / Heimnetz / Smart Home die betreffende Steckdose schalten.

Die wichtigsten Einstellungen der smarten Steckdose

Die eigentliche Stärke spielt die intelligente Steckdose von AVM im automatischen Betrieb aus. Die Einstellungen dazu werden ausschließlich über die Benutzeroberfläche der angeschlossenen Fritzbox vorgenommen. Erneut begeben Sie sich über Heimnetz / Smart Home zu den angemeldeten Geräten. Auf der rechten Seite der Anzeige entdecken Sie den Bearbeitungs-Knopf mit einem stilisierten Stift. Per Mausklick öffnen sich die Einstellungen für Ihre Steckdose.

Abs. 1.1.: Die zeitgenaue Steuerung der AVM Steckdose über den integrierten Wochenplan (Quelle: Screenshot AVM)

Hier finden Sie in der aktuellen Version der Oberfläche die Menüpunkte Allgemein, Automatisch Schalten und Energieanzeige. Unter Allgemein finden Sie einige Grundeinstellungen zu der betreffenden Steckdose. Für den Anwender sind hier drei Einstellungen interessant. Der Name, der aktuelle Stromtarif unter dem Punkt Energie sowie Weitere Einstellungen. Beim Namen geben Sie eine möglichst einprägsame Bezeichnung für die gewählte Steckdose ein (z.B. der Name des angeschlossenen Gerätes), da dieser Bezeichnung auf allen Displays erscheint. Besonders wer mehrere AVM Steckdose in seinem Heimnetzwerk betreibt, sollte beim Schalten möglichst die einzelnen Steckdosen nicht verwechseln. Bei einem Wechsel des Namens erscheint augenblicklich auf allen angeschlossenen Geräten die veränderte Bezeichnung.

Abs. 1.2.: Lassen Sie sich per Mail über Ereignisse an der AVM Steckdose informieren (Quelle: Screenshot AVM)

Die zweite interessante Einstellung ist der aktuelle Stromtarif. Geben Sie hier den Preis pro Cent / kWh ein. Anhand dieser Eingabe können Sie anschließend den Stromverbrauch und eine mögliche Ersparnis genau ausgeben. Unter Weitere Einstellungen lässt sich beispielsweise die LED-Anzeige an der Steckdose abschalten oder das manuelle Schalten unterbinden.

Darüber hinaus bietet die Fritz DECT 200 einen integrierten Temperaturfühler, um die aktuelle Raumtemperatur in der unmittelbaren Nähe der Steckdose zu messen. An dieser Stelle kann der Messwert an die tatsächliche Temperatur angeglichen werden.

Per Push Mail erhält der Nutzer alle relevanten Informationen

Eine weitere interessante Einstellung ist der sogenannte Push Service. Hierüber kann sich der Nutzer über Schaltereignisse der Steckdose oder über erhaltene Messdaten informieren. Wer allerdings regelmäßig in das System der Fritz!Box schaut, kann sich diese Funktion sparen. Damit der Push Service ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie eine aktuelle E-Mail-Adresse hinterlegen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch sehr sparsam mit dieser Funktion umgehen, damit Ihr Nachrichtenfach nicht mit Meldungen überhäuft wird.

Automatik: Die Schaltfunktionen der AVM Steckdose

Hier spielt die intelligente Steckdose von AVM ihre wirkliche Stärke aus. Unter dem Register Automatisch Schalten stehen insgesamt 9 unterschiedliche Schaltmethoden zur Verfügung:

  • Wochentäglich (Anhand des Kalenders der Fritz!Box können die Schaltungen bestimmt werden)
  • Täglich (Sie geben einen bestimmten Zeitraum für den Betrieb der Steckdose ein
  • Zufällig (Die Steckdose schaltet anhand eines Zufallgenerators. Auch hier lässt sich der gewählte Zeitraum einschränken)
  • Countdown (Nach einer bestimmten Zeitspanne wird das Gerät ein- oder ausgeschaltet)
  • Rhythmisch (Anhand von verschiedenen Zeitintervallen wird die Steckdose regelmäßig geschaltet)
  • Einmalig (Das Ein- oder Ausschalten findet zu einem bestimmten Zeitpunkt statt)
  • Astronomisch (Anhand von Sonnenaufgang und -untergang wird die Steckdose geschaltet)
  • Kalender (Über einen separaten Google-Kalender wird das Gerät) geschaltet.
Die einzelnen Schaltfunktionen lassen sich allerdings nicht miteinander kombinieren. Allerdings bieten die angebotenen Einstellungen viele Möglichkeiten, um einzelne Geräte sinnvoll zu automatisieren. Dies gilt besonders für Elektrogeräte, die einen hohen Stromverbrauch aufweisen.

Unser Tipp: Mit dem nächsten Update der Fritz!Box lässt sich die Steckdose per Geräuscherkennung schalten!

Abschalten per Standby-Verbrauch

Eine weitere interessante Funktion ist das Abschalten bei Standby. Hier legen Sie eine Leistungsschwelle (in Watt) fest. Wird diese von dem angeschlossenen Gerät unterschritten, schaltet die Steckdose automatisch ab. Dies ist beispielsweise beim Betreiben einer Konsole oder eines TV-Gerätes an der jeweiligen Steckdose interessant. Dazu messen Sie zunächst den Stromverbrauch des Gerätes im Standby-Modus (natürlich ebenfalls über die AVM-Steckdose). Haben Sie einen Wert für den Standby-Modus der Konsole oder des Fernsehers ermittelt, geben Sie einen Wert für das automatische Abschalten ein, der leicht unter dem ermittelten Wert liegt. Unterschreitet die Konsole diesen Wert, dann wird das Gerät automatisch abgeschaltet. Dies funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Gerät. Diese Funktion lässt sich jedoch mit den oben genannten automatischen Funktionen kombinieren.

Wie sehen der Energieverbrauch und die Raumtemperatur aus?

Im Wesentlichen unterscheidet die AVM Steckdose bei der Energieanzeige zwischen der aktuellen Leistung (Watt) und dem Gesamtverbrauch (kWh). Die eingestellten Werte gibt die Fritz!Box in grafischer Form aus. Bei der Leistung kann zwischen einer Betrachtung der Leistung über 10 Minuten oder über einer Stunde unterschieden werden. Diese Angaben sind sicherlich interessant, doch wenn es um die verbrauchte Energie geht, dann sind die Daten unter dem Gesamtverbrauch deutlich interessanter.

Abs. 1.3.: Hier erhalten Sie die Verbrauchsdaten, die über die AVM Steckdose entstanden sind (Quelle: Screenshot AVM)

Zumal hier zwischen 24 Stunden und einem Jahr der Verbrauch protokolliert werden kann. Bei Bedarf lassen sich die ermittelten Werte auch im CSV-Format ablegen und weiterverarbeiten.

Spart eine intelligente Steckdose wirklich Kosten beim Streamen?

Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage nach dem Kosten-/Nutzenverhältnis. Immerhin ist die Anschaffung der intelligenten Steckdose von AVM mit knapp 50 Euro keine wirklich günstige Anschaffung. Doch wer die Steckdose sinnvoll einsetzt und beispielsweise darüber gleich mehrere Geräte (z.B. TV-Gerät, Spielkonsole, Streamingbox, Soundbar) schaltet, kann allein durch die Ersparnis von Stromkosten durch den Wegfall der Standby-Kosten die Anschaffung innerhalb eines Jahres wieder einspielen.

Geht man beispielsweise davon aus, dass durch den Standby-Modus eines modernen Flachbildschirmes innerhalb eines Jahres rund 12 Euro eingespart werden, so hat sich die Steckdose nach vier Jahren rentiert. Schaltet man über die AVM-Steckdose gleich mehrere Geräte, dann sieht die Rechnung wesentlich interessanter aus. Zumal die smarte Steckdose Geräte mit einer maximalen Leistung von 2300 Watt schalten kann. So können Sie Ihre gesamte Heimkino-Anlage über eine Steckdose schalten.

Zudem können Sie mit einer intelligenten Steckdose nicht nur gezielt Energie einsparen, sondern auch gezielt bestimmte Funktionen beim Streamen mit dem Heimkino zeitabhängig schalten. Hier gibt es eine Reihe von Anwendungsbereichen:

  • Automatisches Abschalten des Standby-Modus bei keiner Nutzung
  • Zeitgesteuertes Aufladen von Akkus
  • Zeitgenaues Einschaltung einer Set-Top-Box
  • usw.

Stromsparen: AVM Steckdose und weiteres Zubehör

ProduktBezeichnungBeschreibungBesonderheitenZum Angebot
AVM Intelligente Steckdose FRITZ!DECT 200Intelligente Steckdose für Smart Home, schaltet automatisch oder manuell die Stromzufuhr angeschlossener Geräte (bis 2.300 Watt). Preis ab 44 Euro.Misst den Energieverbrauch und zeigt Details zu Leistung, Verbrauch, Stromkosten sowie zur CO2-Bilanz
AVM FRITZ!DECT Repeater 100Erhöht die DECT-Reichweite, für alle FRITZ!Box-Geräte mit integrierter DECT-Basis geeignet. Preis ab 75 EuroMit integrierter Steckdose
AVM FRITZ!Fon C5 DECT-KomforttelefonSchnurloses DECT-Telefon. Hochwertiges Farbdisplay, HD-Telefonie, Internet-/Komfortdienste, Steuerung FRITZ!Box-Funktionen. Preis ab 60 EuroSteuerung von FRITZ!Box-Funktionen, z.B. WLAN-Schaltung, Smarthome-Anwendungen, Wiedergabefunktion des Mediaservers
AVM FRITZ!Fon C4 TelefonSchnurloses DECT-Telefon. Farbdisplay, beleuchtete Tastatur. Preis ab 55 EuroSteuerung von UPnP-Mediaservern und Smart-Home-Geräten im FRITZ!Box-Netzwerk
AVM FRITZ!Box 7490 WLANDual-WLAN AC + N Router. Telefonanlage für Internet und Festnetz. Mediaserver. Preis ab 195 EuroMediaserver (UPnP AV) verteilt Filme, Fotos und Musik im Heimnetz an geeignete Empfänger, wie Tablets, Fernseher, HiFi-Anlage. Smart Home
Quelle: Amazon

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Kommentare

Die Stromfresser beim Streaming finden | streamingz.de 9. Dezember 2016 um 7:48

[…] ist allerdings bei einer größeren Anzahl an Geräten teilweise recht mühselig. Daher ist eine intelligente bzw. smarte Steckdose eine wirklich sinnvolle […]

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