Umsätze mit Video-Streaming steigen weiter
Onlineportale für Serien, Filme und kurze Clips boomen: Die Umsätze in Deutschland mit Video-On-Demand (VoD) werden in diesem Jahr voraussichtlich auf 717 Millionen Euro steigen, das ist ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
2015 betrugen die Umsätze 579 Millionen Euro. Das teilte der Digitalverband Bitkom heute auf Grundlage von Zahlen des Marktforschungsinstituts IHS mit. „On-Demand-Angebote ändern das Sehverhalten der Zuschauer grundlegend. Heute schauen Internetnutzer zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät genau die Inhalte, die sie möchten“, kommentiert Bitkom-Experte Timm Lutter die Zahlen. „Die sich verändernde Mediennutzung macht Streaming für die Anbieter zu einem lukrativen Geschäft.“
Video-Portale
Um mit Video-Streaming Geld zu verdienen, setzen die Anbieter auf verschiedene Geschäftsmodelle. Mit 316 Millionen Euro erzielen kostenfreie, werbefinanzierte Angebote hohe Umsätze. Wichtige Anbieter in diesem Segment sind Video-Portale wie Vimeo oder Youtube, Online-Portale wie Facebook, T-Online, Web.de oder Yahoo sowie die Webseiten der privaten Fernsehsender.
Kostenpflichtige Video-Angebote
Kostenpflichtige Video-Angebote bringen 2016 voraussichtlich Umsätze von 401 Millionen Euro. Dazu zählen Portale mit unbegrenzt vielen Filmen oder Serien gegen eine monatliche Grundgebühr sowie Dienste, bei denen der Nutzer für einzelne Videos zahlt. Beispiele für solche kostenpflichtigen Video-Streaming-Plattformen sind Amazon Video, Apple iTunes, Google Play, Maxdome, Netflix, Sky Go oder Watchever.
Quelle: Bitkom.org
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