Die Stromfresser beim Streaming finden
Wer in seinem Haushalt elektrische Geräte einsetzt, der verbraucht zwangsläufig viel Strom. Gerade wer sich mit der Mediennutzung beschäftigt, hat meist eine Reihe von Stromfressern im Einsatz. Um den hohen Stromverbrauch etwas in den Griff zu bekommen und die Nutzung von Fernseher, Konsole oder Mediaplayer zu vereinfachen, hat die Industrie den sogenannten Stand-by-Modus eingeführt. Er ist im Prinzip eine intelligente Lösung. Doch hochwertige Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus eine gewisse Menge an Strom und entwickeln sich teilweise zu echten Stromfressern.
Nur damit der Nutzer komfortabel per Fernbedienung sofort den Fernseher oder die Konsole einschalten kann, wurde der Standby-Modus erfunden. Am Beispiel eines Fernsehers ist die Rechnung einfach. Sie schauen beispielsweise 2 bis 3 Stunden Fernsehen am Tag. Die restlichen 21 bis 22 Stunden ist das Gerät in Bereitschaft und verbraucht unnötig Strom.
Zwar haben auch hier viele Hersteller nachgebessert und haben den Stromverbrauch im Standby-Modus deutlich reduziert. Doch wer gänzlich auf den stillen Verbrauch von Strom verzichten möchte, muss den Fernseher, die Konsole oder den Mediaplayer vollständig abschalten. Dies ist allerdings bei einer größeren Anzahl an Geräten teilweise recht mühselig. Daher ist eine intelligente bzw. smarte Steckdose eine wirklich sinnvolle Anschaffung.
Die versteckten Stromfresser (Standby-Modus) bei Streamen und Heimkino:
- Hochauflösendes TV-Gerät
- Ladestationen für alle möglichen Akkus
- Set-Top-Box (z.B. DVB-T2.)
- Router (z.B. Fritz!Box)
- Mediaplayer (z.B. Fire TV)
- Konsole (z.B. Xbox One S)
- Soundanlage
- Externe Lautsprecher
- Computer plus Monitor und Drucker
Einige dieser Geräte verbrauchen im Standby-Modus 50 bis 100 Euro im Jahr. Auf diese Kosten können Sie wirklich verzichten. Schalten Sie das betreffende Gerät einfach ab. Doch jeden Abend bei unzähligen Geräten den Stecker zu ziehen, ist einfach zu mühsam. Sofern Sie gerade einer anderen Tätigkeit nachkommen oder unterwegs sind, muss dennoch weder die Konsole noch der Flachbildschirm in Bereitschaft sein. Dies gilt natürlich auch für das Heimnetzwerk oder für die Soundanlage.
Eine äußerst komfortable Form des Abschaltens von Geräten ist der Einsatz von smarten Steckdosen. Diese können manuell, per Smartphone-App oder per Automatik jede intelligente Steckdose in den eigenen vier Wänden abschalten.
Vorsicht bei einigen Geräten mit dem Abschalten
Dennoch gibt es einige Elektronikgeräte, die sie lieber nicht regelmäßig vom Netz nehmen sollten. Besonders einige Router oder Set-Top-Boxen mögen es überhaupt nicht, regelmäßig vom Strom genommen zu werden. Zumal die betreffenden Geräte teilweise sehr lange brauchen, bis sie wieder einsatzbereit sind. Das spontane Einschalten einer Sendung oder eines Films kann in diesem Fall zu einer Geduldsprobe werden.
Viele Geräte spielen auch während der Standby-Modus läuft, neue Updates ein. Wird dies durch das Abschalten des Stroms unterbunden, müssen Sie meist zu einem späteren Zeitpunkt das aktuelle Update manuell anstoßen. Gleiches gilt für spezielle Media Receiver, die während der eigenen Abwesenheit das laufende Fernsehprogramm aufzeichnen. Diese Geräte dürfen natürlich auch nicht vollständig vom Netz genommen werden, da sonst die gewünschte Aufnahme nicht korrekt funktioniert.
Zudem ist es auch eine Frage, wie häufig Sie einzelne Geräte tatsächlich benutzen. Wird der Fernseher oder der Router permanent hoch- und runtergefahren, dann ist dies meist für das betreffende Gerät eher schädlich. Zudem verbrauchen einige hochwertige Geräte besonders beim Hochfahren besonders viel Strom. Passiert dies häufig am Tag, kann dies schnell die Einsparungen wieder auffressen.
Grundsätzlich gilt jedoch, wer über einige Tage einzelne Geräte nicht nutzt, sollte die relevanten Stromverbraucher vollständig vom Stromnetz nehmen. Auch wenn das gezielte Abschalten einzelner Geräte etwas aufwendig ist, wird es Ihnen Ihre Stromrechnung am Ende des Jahres danken. Wer diesen Vorgang deutlich komfortabler gestalten will, sorgt für eine Automatisierung des Schaltens einzelner Geräte über intelligente Steckdosen. Diese sind vielfältig einsetzbar und sparen deutlich Strom ein.
Intelligente Steckdosen: Nützliches Zubehör zum Stromsparen
| Produkt | Bezeichnung | Beschreibung | Besonderheiten | Zum Angebot |
|---|---|---|---|---|
 | AVM Intelligente Steckdose FRITZ!DECT 200 | Intelligente Steckdose für Smart Home, schaltet automatisch oder manuell die Stromzufuhr angeschlossener Geräte (bis 2.300 Watt). Preis ab 44 Euro. | Misst den Energieverbrauch und zeigt Details zu Leistung, Verbrauch, Stromkosten sowie zur CO2-Bilanz |  |
 | AVM FRITZ!DECT Repeater 100 | Erhöht die DECT-Reichweite, für alle FRITZ!Box-Geräte mit integrierter DECT-Basis geeignet. Preis ab 75 Euro | Mit integrierter Steckdose | |
 | AVM FRITZ!Fon C5 DECT-Komforttelefon | Schnurloses DECT-Telefon. Hochwertiges Farbdisplay, HD-Telefonie, Internet-/Komfortdienste, Steuerung FRITZ!Box-Funktionen. Preis ab 60 Euro | Steuerung von FRITZ!Box-Funktionen, z.B. WLAN-Schaltung, Smarthome-Anwendungen, Wiedergabefunktion des Mediaservers | |
 | AVM FRITZ!Fon C4 Telefon | Schnurloses DECT-Telefon. Farbdisplay, beleuchtete Tastatur. Preis ab 55 Euro | Steuerung von UPnP-Mediaservern und Smart-Home-Geräten im FRITZ!Box-Netzwerk | |
 | AVM FRITZ!Box 7490 WLAN | Dual-WLAN AC + N Router. Telefonanlage für Internet und Festnetz. Mediaserver. Preis ab 195 Euro | Mediaserver (UPnP AV) verteilt Filme, Fotos und Musik im Heimnetz an geeignete Empfänger, wie Tablets, Fernseher, HiFi-Anlage. Smart Home | |
| Quelle: Amazon |
Keine Kommentare vorhanden