Netflix-App verabschiedet sich von der Meta Quest
Netflix-App. Die Meta Quest 3 ist vor allem bei Gamern beliebt, aber mit ihren technischen Voraussetzungen ist die VR-Brille eine echte Alternative für das Streaming. Die Brille stellt somit eine interessante Möglichkeit dar, das eigene 3D Heimkino in den eigenen vier Wänden zu genießen. Doch nun verabschiedet sich die Netflix-App von Meta Quest. Auch wenn die App nicht direkt von dem Streaminganbieter stammt, bot sie zumindest einen einfachen Weg in die virtuelle Welt des Streamings.
Wenn es um das Ansehen von Filmen und Serien im virtuellen Raum geht, so ist bei einer VR-Brille nicht zwingend die verwendete Hardware ausschlaggebend. Viel wichtiger sind die Anwendungen für die unterschiedlichen VR-Brillen. Interessanterweise sind bereits einige Streaming-Dienste in der VR-Welt vertreten. Bisher gehört auch Netflix dazu. Jetzt beendet Netflix seine Aktivitäten in diesem Bereich. Bereits in einigen Tagen soll sich die App von der Meta Quest verabschieden.
Bessere Alternativen für Netflix?
Bislang musste der Nutzer lediglich die entsprechende App kostenlos herunterladen. Diese griff natürlich auf das kostenpflichtige Netflix-Abonnement zu. Somit war hier die übliche Registrierung mit den eigenen Zugangsdaten notwendig. Nach dem Start der Netflix VR App befand sich der Nutzer in einem großen Wohnzimmer mit einer riesigen, virtuellen Leinwand wieder.
Die Benutzerführung war ähnlich wie bei einem Fernseher. Interessanterweise passte sich die farbliche Umgebung dem laufenden Programm an. Die Auflösung war ausreichend, andere Apps boten eine deutlich bessere Performance. Zudem gab es keinen Mix-Reality-Modus und der Nutzer konnte Filme und Serien nur alleine anschauen. Die Netflix-Party-Funktion war also in der VR-Welt nicht verfügbar.
Zugang ist die virtuelle Welt
Wer Filme, Serien und Dokumentationen auf der VR-Brille anschauen möchte, muss nun auf den Quest Browser ausweichen. Hier lässt sich Netflix problemlos starten. Die Auflösung ist dabei auf FullHD beschränkt. Eine 4K-Lösung war bislang nicht möglich. Das ist zumindest eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur vorherigen App.
Dafür gibt es nun den gewünschten Mix Reality Modus unter dem Quest Browser. Allerdings ist das Streaming in einen virtuellen Kinosaal nicht mehr möglich. Alternativ können interessierte Nutzer auch den Bildschirm des eigenen Desktops oder Smartphones über Meta Quest streamen und Netflix auf dem Rechner laufen lassen. Natürlich gibt es auch hier Einschränkungen, da der Streamingdienst ein Verschlüsselungsprotokoll verwendet. Bei vielen Apps wird daher kein Bild übertragen.
Insgesamt muss Netflix unbedingt nachbessern, um in Zukunft auch in der virtuellen Welt präsent zu sein. Aus Nutzersicht wäre eine verbesserte Version der Netflix-App der bessere Weg gewesen. Allerdings stammt die App nicht aus dem Hause Netflix.
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