Apple Vision Pro: Der erste Schritt ins Metaverse? Ready Player One wird Wirklichkeit
Apple Vision Pro. Wer sich an Steven Spielbergs Science-Fiction-Film Ready Player One aus dem Jahr 2018 erinnert, wird bei der Präsentation der Datenbrille Vision Pro von Apple ein echtes Déjà-vu-Erlebnis haben. Im Film entfliehen die Spieler eines Multiplayer-VR-Spiels dem tristen Alltag. Bewaffnet mit einer Datenbrille, die der Vision Pro verblüffend ähnlich sah, toben sich die Gamer in einer virtuellen Welt aus. Bleibt also zu hoffen, dass Apple damit nicht den ersten Schritt in diese trostlose Zukunft geschaffen hat.
Ready Player One wird Wirklichkeit
Auch wenn viele die Vorstellung der neuen Datenbrille mit Argwohn verfolgten, dürfte Apple wieder eine echte Innovation gelungen sein. Auch beim iPhone waren die meisten Nutzer bei der ersten Vorstellung eher zurückhaltend gegenüber dem neuen Konzept. Heute ist das Smartphone aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Auch beim iPhone hat es einige Zeit gedauert, bis sich das neue Konzept am Markt durchgesetzt hat. Auch Vision Pro wird sicherlich nicht von heute auf morgen den klassischen Bildschirm, den herkömmlichen Computer oder gar das Smartphone ersetzen. Dennoch zeigt Apple möglicherweise eine neue Richtung der Mensch-Maschine-Schnittstelle auf.
Ist nun das nächste Zeitalter angebrochen?
In den letzten Jahren haben einzelne technische Innovationen den eigentlichen Fortschritt gebracht. So hat der klassische Desktop oder Laptop die Computerisierung in die eigenen vier Wände gebracht. Der nächste Schritt war das Smartphone. Damit hat die Digitalisierung auf breiter Front eingesetzt. Apple behauptet aktuell, mit dem sogenannten Spatial Computing die nächste Stufe der technischen Entwicklung eingeläutet zu haben. Möglicherweise löst sich der Computer nun von der zwingenden Nutzung eines Bildschirms und kann in naher Zukunft frei im Raum positioniert werden.
Dies würde eine deutliche Verbesserung und Erweiterung in vielen Lebensbereichen bedeuten. Mit Hilfe von Datenbrillen könnte ein Kinoerlebnis in nie gekannter Größe ins eigene Wohnzimmer geholt werden. Endlich wäre ein echtes 3D-Erlebnis möglich. Dies könnte eine Renaissance des 3D-Films bedeuten. Der klassische Arbeitsplatz wäre nicht mehr auf den Bildschirm auf dem Schreibtisch beschränkt. Vielmehr könnten verschiedene Fenster mit unterschiedlichen Anwendungen frei im Raum platziert werden.
Möglicherweise gelingt Apple der weltweite Durchbruch in Sachen Metaverse und Virtual Reality. Zumindest unterscheidet sich die vorgestellte Vision Pro deutlich von den bisherigen VR-Brillen. Der Nutzer kann selbst entscheiden, wie tief er in die virtuelle Welt eintaucht. Per Knopfdruck entscheidet er, ob die unmittelbare Umgebung sichtbar bleibt oder komplett ausgeblendet wird. Apple betont, dass der persönliche Kontakt auch mit VR-Brille möglich ist.
Fazit: Apple Vision Pro
Die neue Brille erscheint vielen Nutzern noch fremd. Aber ein ähnliches Phänomen gab es auch bei der Einführung des iPhones. Heute besitzt fast jeder ein vergleichbares Smartphone. Vielleicht gelingt Apple mit der Pro Vision ein ähnlicher Coup. So ist das neue Produkt von Apple eher als Vorreiter einer neuen Gerätegeneration zu sehen. Noch sind Datenbrillen nicht massentauglich, aber das könnte sich in den nächsten Jahren deutlich ändern.
Vor allem dann, wenn die Nachfolgemodelle deutlich günstiger und kleiner werden. Ähnlich wie beim Blockbuster Ready Player One wird in Zukunft die angebotene Software über den Erfolg der neuen Hardware entscheiden. Es bleibt natürlich zu hoffen, dass eine vergleichbare virtuelle Welt, wie die OASIS im Film, das Leben der Menschen nicht negativ verändert. Ähnlich wie beim Smartphone hat es rund 5 Jahre gedauert, bis das iPhone und seine Konkurrenzprodukte die kritische Masse am Markt erreicht hat.
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Kommentare
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