Heimnetzwerk einrichten – Basis für ein perfektes Streaming
Heimnetzwerk einrichten: Die Basis für jede Form des Streamings im heimischen Umfeld ist die Schaffung eines stabilen und schnellen Heimnetzwerkes. Nur wem es gelingt, ein Heimnetzwerk einzurichten, dass die zur Verfügung stehende Netzwerkleistung in jeden Raum optimal verteilt, schafft die passende Infrastruktur für das Streamen von medialen Daten.
Erst mit einer optimalen Infrastruktur können ein Mediaplayer oder die angeschlossenen mobilen Geräte die gewünschten Daten an jedem Ort und zu jeder Zeit in bester Qualität übertragen. Funktioniert das eigene Heimnetzwerk nicht korrekt, werden Sie mit dem gelieferten Ergebnis beim Streaming keine Freunde haben.
Technische Voraussetzungen: Heimnetzwerk einrichten
Wichtigster Ausgangspunkt beim Einrichten eines Heimnetzwerkes ist die Schnittstelle zwischen den angelieferten Daten eines Providers und dem eigenen Heimnetzwerk. In aller Regel ist die eigentliche technische Voraussetzung (DSL- oder Telefonanschluss) für einen multimedialen Anschluss in fast jedem Haushalt bereits vorhanden. Somit müssen Sie als Nutzer nur noch einen entsprechenden Provider beauftragen, den gewünschten Service auf Ihren Anschluss zu schalten.
Heute bietet eine Reihe von Providern entsprechende Dienste an, die für das Streamen von Fernsehen, Videos und Musik bestens geeignet sind. Die Spannweite bei den Anschlüssen ist groß und reicht vom einfachen analogen Telefonanschluss bis hin zum schnellen Glasfaseranschluss. Fakt ist: das Streaming benötigt eine möglichst schnelle Datenleitung, um die gewünschten medialen Daten ruck- und störungsfrei zu genießen.
Schnittstelle zwischen Provider und Heimnetzwerk
Ab dem DSL- oder Telefonanschluss müssen Sie nun selbst für die technischen Voraussetzungen für Ihr persönliches Heimnetzwerk sorgen. Ausgangspunkt Ihres Heimnetzwerkes bildet somit die technische Zentrale in Form einer Kombination von Modem und Router (z.B. die Fritz!Box von AVM). Gleichzeitig bieten aktuelle Geräte noch eine Fülle von weiteren technischen Möglichkeiten. So steuern sie gleichzeitig die gesamte Telefonie, dienen als Mediaserver für eigene mediale Daten und sorgen als Router für die Netzanbindung und einen leistungsstarken WLAN-Anschluss.
Heimnetzwerk mit 4K-Streams und HD-Wiedergabe
Ist die Zentrale Ihres Heimnetzwerkes installiert und mit dem gewünschten Provider verbunden. Im nächsten Schritt erfolgt die eigentliche Anbindung der gewünschten Geräte im heimischen Umfeld. Auch hier ist es notwendig, dass per Ethernetkabel oder WLAN alle angeschlossenen Geräte (TV, Computer, Mediaplayer, Konsole, mobile Geräte) optimal mit einer schnellen und sicheren Datenanbindung versorgt werden. Nur so erhalten Sie eine störungsfreie Wiedergabe von Filmen, Videos, Bildern und Musik.
Im Idealfall ist Ihr Heimnetzwerk wartungsfrei und funktioniert 24 Stunden am Tag ohne Probleme. Natürlich gibt es auch hier technische Grenzen, zumal mit der Wiedergabe von hochauflösenden Videos in HD und sogar 4K-Auflösung (Ultra-HD) heute ein Heimnetzwerk riesige Datenmenge auf das gewünschte Gerät fehlerfrei und mit einer möglichst kurzen Ladezeit bereitstellen muss. Somit sind besonders in letzter Zeit die Ansprüche beim Anwender deutlich gestiegen. Diese hohen Anforderungen müssen sich natürlich auch in der technischen Umsetzung Ihres Heimnetzwerkes widerspiegeln.
Heimnetzwerk einrichten: Die mögliche Nutzung vor Augen
Besonders das Videostreaming erfordert eine möglichst schnelle Technik. Zwar bieten die einzelnen Streaminganbieter mit neuesten Komprimierungstechniken die Chance, um eine schnelle HD-Wiedergabe und 4K-Streams mit gängiger Technik zu ermöglichen, dennoch muss auch der Anwender an mehreren Stellen nachrüsten.
Wer beispielsweise HD-Videostreams oder 4K-Streams empfangen will, benötigt zwingend eine sehr schnelle Online-Anbindung. Daraus resultiert ein Netzwerk, das die Daten auch empfangen und in gleicher Qualität weiterleiten kann. Zudem muss der verwendete Mediaplayer die ankommenden hochauflösenden Daten auch verarbeiten können. Am Ende dieser Kette muss ein Wiedergabegerät (TV, Monitor, Smartphone, Tablet) hängen, das die übertragenden Daten auch in bester HD-Qualität auf den Bildschirm im Heimkinoraum bringen kann.
Hochauflösende Daten benötigen Bandbreite
Auch wenn Sie bereits eine DSL-Leitung mit 16 MBit/s oder schneller besitzen, ist dies nicht immer die Garantie, dass jeder hochauflösende Stream in bester Qualität über den Bildschirm flimmert. Bei vielen Nutzern sind meist mehrere Anwendungen im Heimnetzwerk aktiv, die einen eigenen Datenstrom beanspruchen. Wenn im Kinderzimmer die Konsole am Netz hängt, ein Download auf dem Computer heruntergeladen wird oder die Musik von Streamingdienst läuft, dann wird die zur Verfügung stehende Bandbreite deutlich gemindert und liegt für ein Video-Streaming nicht mehr in voller Leistungsbreite an.
Darüber hinaus sollten Sie unbedingt darauf achten, dass auf allen beteiligten Geräten jeweils die neueste Software läuft. Ein veralteter Treiber oder ein überholtes Betriebssystem auf dem Router oder dem Mediaplayer können durchaus für einen fehlerhaften Stream verantwortlich sein. Spielen Sie daher immer zeitnah verfügbare Updates ein.
Heimnetzwerk einrichten: Auf Fehlersuche
Auch die genutzte Verbindung zwischen den einzelnen Geräten kann die Ursache für eine mangelnde Datenübertragung sein. Auf der sicheren Seite befinden Sie sich, wenn Sie die wichtigsten Geräte per Netzwerkkabel miteinander verbinden. Hier können Sie auch über größere Entfernungen ein umfangreiches Heimnetzwerk aufbauen.
Doch heute ist auch WLAN bestens dafür geeignet, um einen schnellen Video-Stream zu realisieren. Hier sollten Sie stets auf die richtige Konfiguration der angeschlossenen Geräte achten. Zudem sollte Sie auf eine flächendeckende WLAN-Nutzung in den eigenen vier Wänden achten. Im Zweifelsfall müssen Sie mit entsprechenden Repeatern dafür sorgen, dass in wirklich jedem Winkel Ihres Heims ein gutes WLAN-Signal ankommt (siehe auch Repeater DVB-C).
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